Isolationsüberwachung SmartSense

Thermometer mit Pt100 oder Thermoelement können aufgrund von Feuchtigkeit im Messeinsatz, die z. B. durch Verschleiß, Korrosion oder Risse eindringt, fehlerhafte Messungen liefern. OPTITEMP Temperaturtransmitter mit SmartSense überwachen den Temperatursensor und warnen bei Isolationsfehlern.

Isolationsüberwachung SmartSense

Thermometer mit Pt100 oder Thermoelement können aufgrund von Feuchtigkeit im Messeinsatz, die z. B. durch Verschleiß, Korrosion oder Risse eindringt, fehlerhafte Messungen liefern. OPTITEMP Temperaturtransmitter mit SmartSense überwachen den Temperatursensor und warnen bei Isolationsfehlern.

Messfehler aufgrund zu geringer Isolierung

Die Bauart von Sensoren mit Pt100 oder Thermoelement weist Merkmale auf, die zu ungenauen Messungen führen können. Dies gilt unabhängig von Hersteller und Modell. Eine dieser oft vernachlässigten Fehlerquellen ist die Isolierung im Sensor, die eine deutliche Verschlechterung der Messung verursachen kann, wenn sie zu gering ist. Hitze, Verunreinigung, Vibration, physikalische, chemische oder radioaktive Einflüsse können die Isolierung beeinträchtigen.

Volle Kontrolle über die Messkette, von der Messstelle bis zum Transmitter

Die meisten Temperaturtransmitter von KROHNE sind mikroprozessorbasiert und umfassen mehrere Messungen sowie Kontrollfunktionen, die über die Standardmessungen hinausgehen. Eine dieser Transmitterfunktionen ist SmartSense zur Überwachung des Isolationswiderstands des Temperatursensors und der Sensorleiter. SmartSense bietet die Möglichkeit, Pt100- (3-Leiter-Anschluss) und Thermoelement-Sensoren bei niedrigem Isolationswiderstand zu ersetzen. SmartSense überwacht nicht nur den Sensor, sondern auch die Leiter von den Anschlussklemmen des Sensors zu den Anschlussklemmen des Transmitters. Damit haben Sie die volle Kontrolle über den Zustand der Messkette, von der Messstelle bis zum Transmitter.

Erkennen von rissbedingter Feuchtigkeit im Schutzrohr: SmartSense Isolationswiderstandsüberwachung zeigt den Fehler frühzeitig an, sodass Inspektion/Wartung diesen beheben können

Voraussetzungen für die Frühwarnung bei Isolierungsfehlern mit SmartSense

Um die Überwachung zu ermöglichen, muss der Sensor mit einem zusätzlichen Leiter ausgestattet werden. Dieser Leiter muss eine separate Anschlussklemme haben und ganz durch den Sensor bis zum Sensorelement verlaufen. Wenn der Isolationswiderstand zu niedrig wird, wechselt das Ausgangssignal auf einen zuvor festgelegten Wert.

Bei einem Pt100 ist die Empfindlichkeitsgrenze für „Isolierungsfehler” zwischen 50 kΩ und 500 kΩ einstellbar. Der Fehler aufgrund des Isolierungswerts RISO muss zu anderen Messfehlern hinzuaddiert werden. Bei 400°C/752°F beträgt der zusätzliche Fehler 0,4°C/0,7°F für eine Isolierung von 500 kΩ und 3,1°C/5,6°F für eine Isolierung von 50 kΩ.

Bei Thermoelementen ist die Empfindlichkeitsgrenze für „Isolierungsfehler” zwischen 20 kΩ und 200 kΩ einstellbar. Der zusätzliche Fehler ist abhängig vom Verhältnis zwischen dem Leiterwiderstand und dem Isolationswiderstand. Der Fehler ist ebenfalls abhängig vom Temperaturunterschied zwischen der Messstelle und dem Ort der schwachen Isolierung. Unter folgenden Bedingungen: Messtemperatur 1000°C/1832°F, Umgebungstemperatur 25°C/77°F und Leiterwiderstand 50 Ω, ergibt sich ein Fehler von 1%, wenn der Isolationswiderstand im Umgebungstemperaturbereich 5 kΩ beträgt. Dies entspricht 10°C bei Typ K.

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