Cybersecurity
„Hohe Anlagenverfügbarkeit und Prozesssicherheit sind oberstes Gebot. Cybersecurity trägt dazu entscheidend bei.“
Christoph Spiegel,
Strategic Product Manager,
Experte für Cybersecurity
Die „Prozessindustrie 4.0“ beruht auf verschiedenen Technologien, unter anderem für die Verwendung bisher ungenutzter Sensordaten aus der Feldebene für die Anlagenüberwachung und -optimierung. Mit der NAMUR Open Architecture (NOA) und dem Open Process Automation Standard (O-PAS) wurden hierfür bereits zwei Referenzarchitekturen etabliert. Sie erlauben es, die Automatisierungssysteme (Operational Technology, OT) einfacher und flexibler mit den übergeordneten IT-Systemen zu vernetzen. Aus der so erreichten IT/OT-Konvergenz ergeben sich jedoch neue Anforderungen an die Cybersecurity, da Prozessanlagen und kritische Infrastrukturen fortan keine in sich geschlossenen Systeme mehr sind. Damit die Anlagenverfügbarkeit und Prozesssicherheit dennoch gewährleistet sind und die Vertraulichkeit und Integrität der Daten zu jeder Zeit sichergestellt ist, müssen die Anlagen besonders geschützt werden.
Cybersecurity – Gut gerüstet für die Bedrohungen von morgen
Anlagenverfügbarkeit und Prozesssicherheit
Cybersecurity in der Prozessindustrie sorgt für Prozesssicherheit und Anlagenverfügbarkeit – das A und O für jede prozesstechnische Anlage. Für Prozesssicherheit sorgen wir mit unseren funktional sicheren Messgeräten. Diese Geräte verfügen über SIL (Safety Integrity Level) nach IEC 61508 bzw. IEC 61511. Zusätzlich sorgt Cybersecurity dafür, dass diese Sicherheitsfunktionen nicht kompromittiert werden können. Die hohe Verfügbarkeit unserer Produkte erreichen wir durch ein robustes Design der Elektronik und Software.
Die Anlagenverfügbarkeit und Prozesssicherheit stehen bei der Entwicklung und Umsetzung unserer Produkte an oberster Stelle.
Vertraulichkeit
Cybersecurity stellt sicher, dass Daten nur für Personen oder Systeme im Klartext verfügbar sind, welche über eine entsprechende Berechtigung verfügen. Insbesondere bei Prozessdaten wie z. B. Verbrauchsmengen oder zeitlichen Prozessverläufen stellt die Vertraulichkeit ein wichtiges Schutzziel dar.
Gerade im Zusammenhang mit dem IIoT (Industrial Internet of Things) und cloudbasierten Softwarelösungen ist es selbstverständlich, dass die ausgetauschten Prozessdaten stark verschlüsselt werden.
Je stärker verschiedene Systeme miteinander vernetzt werden, umso wichtiger ist die Vertraulichkeit von Daten, also der Schutz vor unbefugtem Zugriff.
Datenintegrität
Bei der Übertragung von Daten zwischen unseren Messgeräten und Automatisierungs- und IT-Systemen ist es wichtig, dass die Prozessdaten und Geräteeinstellungen nicht verfälscht werden können. Dafür sorgen wir durch die Verwendung von modernen Schnittstellen und, speziell im Zusammenhang mit Drahtlosschnittstellen, kryptografischen Verfahren nach dem aktuellen Stand der Technik.
Datenintegrität schützt vor Manipulation und Sabotage und sorgt damit wiederum für Anlagenverfügbarkeit und Prozesssicherheit.
Cybersecurity-Beratung
KROHNE verfügt über eine TÜV-Zertifizierung nach IEC 62443 und weist damit nach, dass die notwendigen Cybersecurity-Management-Prozesse etabliert sind und gelebt werden. Damit legt KROHNE einen weiteren Grundstein für die Entwicklung sicherer Produkte.
Cybersecurity kann letztlich nur bei ganzheitlicher Betrachtung der Anlage gewährleistet werden. Nutzen Sie dafür unser Know-how. Zusammen mit unseren langjährigen Partnern beraten wir Sie gerne.
OPTICHECK Mobile
Mobile App für die drahtlose Inbetriebnahme, Verifikation und Überwachung von Messgeräten
MFC 400
Coriolis Massedurchfluss-Messumformer für die Verwendung mit den OPTIMASS Coriolis Massedurchfluss-Messwertaufnehmern