Getreideproduktion in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Weizen verschiedener Güteklassen und Feuchtigkeitsgrade wird miteinander vermischt, um eine Charge Weizen mit den für die zu produzierende Mehlsorte notwendigen Eigenschaften zu erhalten. In der Mühle bewegt sich der Weizen zwischen zwei großen Metallwalzen, den sogenannten Brecherwalzen. Diese Walzen haben zwei verschiedene Größen und bewegen sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Sie enthalten auch spiralförmige Nuten, die die Weizenkörner aufbrechen und beginnen, das Innere des Weizens von der äußeren Kleieschicht zu trennen. Das Produkt der Brecherwalzen läuft durch Metallsiebe und wird in verschiedene Kategorien getrennt.

Ein Weizenkorn besteht aus drei Teilen, von denen zwei als Nebenprodukte des Mahlprozesses betrachtet werden können. Die Kleie ist die äußere Hülle des Korns und enthält einen hohen Anteil Ballaststoffe. Der Keim ist der innerste Teil des Kerns und hat einen hohen Fettgehalt. Kleie, die beim Mahlen entfernt wird, wird häufig Frühstücksflocken und Backwaren als Ballaststoffquelle hinzugefügt. Sie wird auch häufig für Tierfutter verwendet. Der beim Mahlen entfernte Weizenkeim wird oft als Nahrungsergänzungsmittel oder als Quelle für essbares Pflanzenöl verwendet. Wie Kleie wird er auch für Tierfutter genutzt.

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